„Sperrgebiet“ Dach
Vermehrt erhalten Hausbesitzer in letzter Zeit Anrufe von angeblichen Solar-Experten. Diese versuchen steigende Energiepreise und den aktuellen Solarboom auszunutzen. Die im Rahmen einer solchen „Kalt-Akquise“ angebotenen angeblich günstigen Leistungen müssen manchmal später teuer bezahlt werden.
Die Beschwerden und Negativ-Meldungen bei Verbraucherzentralen häufen sich in jüngster Vergangenheit. Es wird von überhöhten Preisen, Schäden am Dach bei der Montage der Anlagen, dubiosen Finanzpraktiken wie Vorauszahlungen ohne Quittung etc. berichtet. Die Anrufe von Geschädigten häufen sich bei Dachdecker-Innungsbetrieben. Doch die sind selbst oft am Limit mit ihren regulären Aufträgen oder Soforthilfen nach Unwettern.
(Bild: DDI-Stuttgart)
Mit der Unfallgefahr durch mangelnde Qualifikation und fehlende Absicherung der Baustelle steigt das Haftungsrisiko für den Auftraggeber
Immer mehr Bodenflächen werden durch die Bebauung mit dringend benötigtem Wohn- und Gewerberaum versiegelt. Die erforderlichen Ausgleichsflächen werden knapper.
Dabei gibt es sehr naheliegende Ausgleichsflächen – im wahrsten Sinne des Wortes: Die Begrünung von Dächern ist nicht nur ein „Statussymbol“ für betuchte Penthausbesitzer, sondern ein wertvoller Beitrag zum Klimaschutz. Die Realisierung dieses Beitrags sollte allerdings ausschließlich für Dacharbeiten qualifizierten Betrieben – also Dachdecker-Fachbetrieben – überlassen werden.
(Bild: DDI-Stuttgart)
Die Energiewende braucht Macher - packe an der Energiewende mit an!
Der Blick zum Dachdeckerhandwerk lohnt sich mehr als je zuvor. Eine Ausbildung im Handwerk war für viele Schulabgänger lange keine Perspektive. Seitdem neu über die Themen Energie und die Abhängigkeit von Energielieferanten nachgedacht werden musste, scheint für viele Schulabsolventen die Ausbildung im Handwerk die einzig richtige Perspektive zu sein.
(Bild: DDI-Stuttgart - Kampagnenfahrzeug)
Photovoltaik boomt, und immer mehr Eigenheimbesitzer setzen auf Strom aus erneuerbaren Energien. Damit PV-Anlagen sicher und nachhaltig installiert werden, sind Experten gefragt, die Kompetenz und das notwendige Know-how mitbringen: Dachdecker und Dachdeckerinnen sind die Fachkräfte, die alle Arbeiten am und auf dem Dach ausführen dürfen, dazu gehört auch die Installation von Solaranlagen.
Finde „Dein Ding“ im Dachdeckerhandwerk und lerne die hervorragenden und vielfältigen Karrierechancen kennen. Das Dachdeckerhandwerk wartet darauf, von dir entdeckt zu werden. Und das Beste daran: Im Dachdeckerhandwerk wird Klimaschutz ganz konkret – Dachdecker packen an und tun was fürs Klima, statt nur davon zu reden.
Mach es „real“ und werde AZUBI im Dachdeckerhandwerk!
Knüpfe Kontakt zu einem Ausbildungsbetrieb auf der Ausbildungsmesse „HANDS UP“ am 15. und 16. März 2024 auf dem Stuttgarter Markplatz
Eine teure Erfahrung: „Wer billig kauft, zahlt oft doppelt.“ Diese alte Weisheit kann Hartmut Schad von der Dachdeckerinnung Stuttgart nur bestätigen.
„Fast täglich erhält die Innung Anrufe von verzweifelten Immobilienbesitzern, die Aufträge an vermeintliche Billiganbieter vergeben haben und nun möglichst schnell Hilfe benötigen, weil die Arbeit nicht hält, was versprochen worden war,“ berichtet Schad.
(Bild: HF Redaktion)
Bald ist es so weit, und wir feiern alle gemeinsam mit unseren Familien und Freunden das Weihnachtsfest.
Wohl selten gab es in den vergangenen Jahrzehnten Phasen, in denen so viele Herausforderungen gleichzeitig und umfassend bestanden werden mussten.
Lassen Sie uns dennoch positiv nach vorne schauen und für 2024 das Beste hoffen.
Wir wünsche Ihnen von Herzen ein harmonisches und friedvolles Weihnachtsfest mit Ihren Lieben und für das neue Jahr alles Gute, Gesundheit, Zufriedenheit und viele schöne Momente.
Dachdeckerinnung Stuttgart
Neue Nachwuchskampagne der DDI Stuttgart
Neue Nachwuchskräfte zu finden erweist sich heute als schwierig. Um junge Menschen für den Dachdeckerberuf zu begeistern, beschreitet die Dachdeckerinnung Stuttgart einen ungewöhnlichen Weg. Viele Dachdeckerbetriebe suchen händeringend nach Auszubildenden und bleiben bei ihrer Suche oft erfolglos. „Wie sollen die politisch gesteckten Klima- und Energieziele realisiert werden, wenn nicht genügend Fachkräfte vorhanden sind?“, so Obermeister Andreas Ambrus. „Die Jugendlichen von heute ticken anders. Sie sind mobil, selbstbewusst, haben hohe Ansprüche an ihren Arbeitgeber und haben keine Sorgen eine Ausbildungsstelle zu finden“, meinte Olaf Höhn.
(BIld: DDI-Stuttgart)
Allgemeine Vorteile einer PV-Installation durch Dachdecker/innen
Bei der Montage von Photovoltaik-Anlagen gibt es einige Punkte zu beachten, die Laien oft nicht wissen. Wer sich vorher gut informiert, spart viel Zeit, Ärger und Kosten.
Dachdecker/innen sind hochqualifizierte Fachleute in Bezug auf die Installation von PV-Anlagen auf Dächern. Dieses Wissen kann auch für Sie sehr wertvoll sein.
(Bild: DDI-Stuttgart / Totalschaden)
.Der „Arme Poet“ von Carl Spitzweg litt unter Zugluft und einem undichten Dach, während das Problem der Nutzbarkeit von Dachräumen in Zeiten des Klimawandels eher im Bereich der Dämmung gegen Wärme und Kälte liegt.
Andreas Ambrus, Obermeister der Dachdeckerinnung Stuttgart, warnt daher ausdrücklich vor Do-it-Yourself bei Dämmmaßnahmen: „Eine unzureichende Wärmedämmung macht nicht nur die Nutzung des Dachgeschosses als Wohn- und Arbeitsraum in vielen Fällen annähernd unzumutbar, wenn im Sommer saunaähnliche Temperaturen herrschen. Eine mangelhafte Dämmung schließt in vielen Fällen auch von vornherein die wirtschaftliche Nutzung einer Wärmepumpe als nachhaltige Heizung im Winter aus“.
(Bild: DDI-Stuttgart)
Die Energiewende braucht Macher
Der Blick zum Dachdeckerhandwerk lohnt sich mehr als je zuvor. Eine Ausbildung im Handwerk war für viele Schulabgänger lange keine Perspektive. Seitdem neu über die Themen Energie und die Abhängigkeit von Energielieferanten nachgedacht werden musste, scheint für viele Schulabsolventen die Ausbildung im Handwerk die einzig richtige Perspektive zu sein.
Finde "DEIN DING" im Dachdeckerhandwerk und lerne die hervorragenden und vielfältigen Karrierechancen im Dachdeckerhandwerk kennen. Das Dachdeckerhandwerk wartet darauf, von dir entdeckt zu werden . Und das Beste daran: Im Dachdeckerhandwerk wird Klimaschutz ganz konkret - Dachdecker packen an und tun was fürs Klima, statt nur darüber zu reden.
Mach es "real" und werde AZUBI im Dachdeckerhandwerk!
Knüfe Kontakt zu einem unserer Ausbildungsbetriebe auf folgenden Ausbildungsmessen:
Karriere Esslingen 2023 10. + 11. März 2023 Neckarforum
HANDS UP 2023 24. + 25. März 2023 Marktplatz Stuttgart
Die energetische Gebäudegestaltung gehört zu den wichtigsten Ausbildungsinhalten
Dachdecker sind einfach nur Ziegelverleger? Das war gestern – oder besser gesagt: vor vielleicht hundert Jahren. Inzwischen ist aus dem Dachdeckerhandwerk ein „Energiespar– und Energiegewinnungs-Handwerk“ geworden.
„Unmittelbar nach der sogenannten Ölkrise Anfang der 1970er Jahre waren wir Dachdecker belächelte Exoten, als wir uns mit Solarenergie befassten“, weiß Obermeister Andreas Ambrus von der Dachdeckerinnung Stuttgart. „Und heute in der aktuellen Energiesituation sind wir gefragte Spezialisten für die Planung und Ausführung von Maßnahmen zur energetischen Gebäudeoptimierung“.
Die Dachdeckerinnen und Dachdecker von heute freut’s – und alle, die sich heute für eine Ausbildung in diesem Gewerk entscheiden, können sich auf eine zukunftssichere Karriere einstellen.
(Bild: LIV-Dachdecker B.-W.)Tag für Tag werden in Deutschland 58 Hektar Bodenfläche für die Bebauung als Siedlungs- und Verkehrsfläche ausgewiesen (Quelle: Umweltbundesamt). Umso wichtiger ist es, einerseits diese Flächen von einer Größe von mehr als 80 Fußballfeldern optimal nutzen, andererseits zumindest einen teilweisen Ausgleich für die Versiegelung zu schaffen.
Das Dach eines jeden Gebäudes kann hierzu wertvolle Beiträge leisten. Das sollten Bauherren bei jedem Neubau, aber auch bei Sanierungen und Modernisierungen berücksichtigen und mit dem zu beauftragenden Dachdecker gemeinsam planen.
(Bild: DDI-Stuttgart)
Finde „Dein Ding“ im Dachdeckerhandwerk und lerne die hervorragenden und vielfältigen Karrierechancen kennen. Das Dachdeckerhandwerk wartet darauf, von dir entdeckt zu werden. Und das Beste daran: Im Dachdeckerhandwerk wird Klimaschutz ganz konkret – Dachdecker packen an und tun was fürs Klima, statt nur davon zu reden.
Mach es „real“ und werde AZUBI im Dachdeckerhandwerk!
Knüpfe Kontakt zu einem Ausbildungsbetrieb auf der Ausbildungsmesse „HANDS UP“ am 1. und 2. April 2022 auf dem Stuttgarter Markplatz.
Wo schon die Ausbildung die Zukunft sichert
Energiewende sorgt für sichere Ausbildungs- und Arbeitsplätze
Grüne Dächer sind „grüne Lungen“ in den Metropolen – made by Dachdecker.
Fossile Energie ist nicht unbegrenzt verfügbar. Aber auch die sogenannten „erneuerbaren“ Energien müssen verantwortungsvoll genutzt werden. Denn Energie ist niemals erneuerbar.
Umso wichtiger ist es, aus den verfügbaren Energien das größtmögliche Potenzial zu nutzen - gerade im Gebäudesektor. Und das Dachdeckerhandwerk ist maßgeblich daran beteiligt.
(Bild: DDI-Stuttgart)
Die CO2-Bepreisung geht in die nächste Runde: Nach der Einführung 2021 mit einem Zuschlag von 25 € pro Tonne CO2 auf fossile Brennstoffe stieg die Bepreisung zum Jahresbeginn 2022 auf 30 €. Und jedes Jahr steigt dieser „Aufpreis“.
Bevor nun gleich in eine neue Heizung investiert wird, sollte zuerst die Gebäudehülle energetisch optimiert werden, so der Tipp der Dachdeckerinnung Stuttgart. Denn erst wenn „Schwachstellen“ der Wärmedämmung von Dach und Fassade beseitigt sind, kann auch der Brennstoffbedarf und damit der CO2-Ausstoß gesenkt werden.
(Bild: DDI-Stuttgart)
Bei der Dachwartung durch den Fachbetrieb des Dachdeckerhandwerks wird auch die Befestigung Solaranlage unter die Lupe genommen.
Der „Arme Poet“ auf dem weltberühmten Gemälde von Carl Spitzweg kannte ganz sicher noch keine Dachwartung. Pech für ihn, Glück für die Kunstwelt, denn sonst gäbe es dieses Werk nicht.
Gegen ein undichtes Dach oder ein „vom Winde verwehtes“ Dach gibt es heute glücklicherweise eine Vorsorgemaßnahme, die auch von Gebäudeversicherungen begrüßt wird: die regelmäßige Dachwartung.
Diesen Tipp gibt Andreas Ambrus, Obermeister der Dachdeckerinnung Stuttgart, allen Hausbesitzern und Hausverwaltungen. „Herbst und Frühjahr sind in unseren Breitengraden typische Sturmzeiten“, so der Dach-Fachmann. „Und da können schon einige wenige mangelhafte Elemente der Dacheindeckung der Anfang eines kapitalen Dachschadens sein."
Die Dachdeckerinnung Stuttgart warnt vor einer neuen Masche, bei der Firmennamen von Mitgliedsbetrieben der Dachdeckerinnung Stuttgart missbraucht werden. Mitgliedsbetriebe der Innung und deren Kunden aus verschieden Regionen, darunter aus Besigheim, Walheim, Bietigheim und Illingen, haben die Innung auf die Betrüger aufmerksam gemacht.
Bei einem Kunden der Firma Bedachungen Albert GmbH aus Walheim hat es in dieser Woche eine betrügerische Kontaktaufnahme an der Haustüre gegeben. Der Haustürbesucher hat sich als Mitarbeiter der Firma Albert ausgegeben. Er behauptete, dass der Firmenchef der Firma Albert, Herr Dieter Albert, in der Nachbarschaft gewesen sei und ihm dabei Mängel am Dach aufgefallen seien. Eine kurzfristige Behebung des Schadens sei noch am selben Tag möglich, so das Lockangebot des Betrügers. Da dem Hausbesitzer der Haustürbesuch suspekt vorkam und er keinen Schaden am Dach erkennen konnte, erkundigte er sich telefonisch direkt bei der Firma Albert. Es kam heraus, dass der Besucher kein Mitarbeiter der Firma war und auch nicht im Auftrag der Firma handelte.
(Bild: Dachdeckerinnung Stuttgart)
WERDE DACHDECKER – OBEN IST DAS NEUE VORN
ES IST NOCH NICHT ZU SPÄT, HEUTE MIT DER ZUKUNFT ZU BEGINNEN
Im Dachdeckerhandwerk stehen die Türen der Betriebe weiter offen für alle Jugendlichen, die noch in diesem Jahr in eine Ausbildung starten wollen. Unsere Dachdeckerbetriebe haben auch während Corona ungebrochen an der Ausbildung festgehalten. Und die Ausbildungsbereitschaft der Dachdeckerbetriebe ist nach wie vor hoch: Es warten aktuell noch immer zahlreiche von unseren Betrieben angebotene Ausbildungsplätze darauf, dass junge Menschen sich in unseren Dachdeckerbetrieben auf einen zukunftssicheren Berufsweg begeben.
Beruflich qualifizierte Fachkräfte im Dachdeckerhandwerk werden bei vielen umweltrelevanten Themen – wie beispielsweise Energieeinsparung und Klimaschutz - dringend gebraucht.
Es ist noch nicht zu spät, heute mit der Zukunft zu beginnen.
(BIld: DDI-Stuttgart)
Die meisten Menschen denken beim Dachdeckerhandwerk nur an Fachkräfte und Facharbeit auf dem Dach. Weniger bekannt ist, dass diese Fachkräfte für die gesamte Gebäudehülle qualifiziert sind – also auch für alle vier Wände.
Um den Klimaschutz bei Gebäuden effektiv zu unterstützen, müssen (im wahrsten Sinne des Wortes) rund ums Haus Wärmeverluste – und im Sommer das Eindringen von Wärme ins Haus – vermieden werden. Im Dachbereich geschieht dies durch die schützende Dacheindeckung und die darunter liegende Wärmedämmung. Erst danach kann der Wärmebedarf eines Gebäudes genau berechnet werden.
Diese konstruktive Trennung von Witterungs- und Wärmeschutz prädestiniert das Dachdeckerhandwerk auch für die Anwendung des gleichen Prinzips an der Gebäudefassade.
(Bild: ZVDH-Bilderdatenbank)
Die fachgerecht ausgeführte Dämmung in Verbindung mit guten Dachfenstern, die vom Dachdeckerinnungsbetrieb eingebaut werden, leisten einen wertvollen Beitrag zur Energieeinsparung und damit zum Klimaschutz.
Wenn im Sommer neue Hitzerekorde und im Winter neue Energiepreisrekorde gemeldet werden, sind viele Hausbesitzer und Mieter davon direkt betroffen. „Und das wäre eigentlich vermeidbar“, so Andreas Ambrus, Obermeister der Dachdeckerinnung Stuttgart.
„Ich kann allen Jugendlichen wärmstens ans Herz legen, dass sie im Dachdeckerhandwerk jetzt eine Ausbildung starten. Unsere Dachdeckerbetriebe wollen ausbilden. Es gibt aktuell noch zahlreiche freie Ausbildungsplätze. Doch es fehlen nach wie vor Bewerber. Dabei sind junge Menschen, die Zukunft gestalten wollen, im Dachdeckerhandwerk genau richtig. Der Dachdeckerberuf ist ein zukunftssicherer und klimarelevanter Beruf“, so Andreas Ambrus, Obermeister der Dachdeckerinnung Stuttgart.
Offene Ausbildungsstellen und Adressen qualifizierter Ausbildungsbetriebe und weitere Informationen finden sich auf der Innungs-Homepage unter:
Wenn Deutschland die Klimaziele erreichen will, muss schon jetzt weitergedacht werden; so z. B. beim Bau von Häusern, die weniger Energie verbrauchen. Und wenn bezahlbarer Wohnraum entstehen soll, kann eine weit verbreitete Baulücke dafür genutzt werden: auf und unter dem Dach.
„Das Bauen boomt – denn jeder Mensch braucht ein Dach über dem Kopf“, freut sich Andreas Ambrus, Obermeister der Dachdeckerinnung Stuttgart. „Und es wird mehr Platz benötigt für Familien - und weil sich die Arbeitskultur verändert hat, für den Arbeitsplatz zuhause“.
Dennoch muss Wohnen bezahlbar bleiben: „Die zweite Miete, also die Nebenkosten, dürfen nicht ins Unermessliche steigen“, so Ambrus. „Das ist nur mit einer energetisch optimierten Bauweise möglich“.
Kein Wunder, dass gerade im Dachdeckerhandwerk die Auftragsbücher voll sind. Entsprechend dringend wird im Dachdeckerhandwerk Nachwuchs gesucht.
Starte jetzt eine Ausbildung zum Dachdecker bei einem Innungsbetrieb. Denn - der Dachdeckerberuf ist vielseitig, krisensicher und bietet sehr gute Zukunftsperspektiven.
Offene Ausbildungsstellen und Adressen qualifizierter Ausbildungsbetriebe und weitere Informationen finden sich auf der Innungs-Homepage unter: https://dazubi.de/
Es gibt aktuell noch einige offene Ausbildungsstellen. BEWIRB DICH JETZT!
Ganz anders ist das Verantwortungsbewusstsein offenbar, wenn es um das Dach des Hauses geht. Hier erfolgt die Auftragsvergabe oft nach dem Prinzip „Wer macht’s noch billiger?“ – und das, obwohl Pfusch gerade am Dach existenzbedrohend sein kann. Das Dach ist nun mal das wichtigste Bauteil des Hauses. Ohne Dach kein Schutz.
Andreas Ambrus, Obermeister der Dachdeckerinnung Stuttgart, wundert sich immer wieder, wenn er erfährt, dass wieder einmal Aufträge für Dachwartung und Reparatur an völlig Unbekannte direkt an der Haustüre vergeben werden. „Da wird nicht nach Referenzen oder der Qualifikation gefragt, da werden keine Vergleichsangebote eingeholt. Und da macht sich kein Auftraggeber Gedanken darüber, ob und wie zeitnah eventuelle Nachbesserungen bei Mängeln erledigt werden“.
Warum gerade das Dachdeckerhandwerk Zukunft hat – Werde Dachdecker!
Geschichtsträchtige Bausubstanz wird oft nur durch die Arbeit von Dachdeckern erfolgreich für zukünftige Generationen erhalten.
Seinen Ursprung hat der Beruf des Dachdeckers im Mittelalter. Um die Brandgefahr in den Städten zu reduzieren, wurden die „weichen Eindeckungen“ aus Stroh immer mehr durch „harte Eindeckungen“ mit Ton und Ziegeln ersetzt. Noch lange wurden Dachdecker als „Ziegelaufleger“ belächelt. Doch der Dachdeckerberuf im 21. Jahrhundert hat sich zum Hightech-Handwerk entwickelt.
(Bild: DDI-Stuttgart)
Ein Dachtrend kommt zunehmend zurück – das Flachdach ist bei vielen Bauherren der neue Favorit
In den 1960er Jahren war er das beliebteste Statussymbol: der Flachdach-Bungalow. Nicht ausgereifte Werkstoffe und vor allem mangelnde Erfahrung einiger Bauhandwerker verpassten ihm in der Folgezeit leider das Image eines „Problem-Daches“.
Der Dachtrend kommt nun erneut zurück. Das Flachdach gewinnt in der Architektur wieder immens an Bedeutung. Grund genug bei Obermeister Andreas Ambrus nach dessen Expertenmeinung zu fragen. Insbesondere auch, weil Flachdächer wie keine andere Dachform ständig massiven Einwirkungen von außen - Stürmen, Schnee- und Wasserlasten, Gebäudebewegungen, UV-Strahlungen – unterliegen.
(Bild: ZVDH-Bilderdatenbank)Werde jetzt Dachdecker!
Ein sinnstiftender, attraktiver und zukunftssicherer Beruf mit Perspektive!
Bundesweit fehlen zehntausende Handwerker. Schon jetzt bekommen die Deutschen das im Alltag zu spüren – etwa wenn sie ein Haus bauen wollen oder das Dach kaputt ist. Und das Problem dürfte sich weiter verschärfen.
Wir haben Andreas Ambrus, Obermeister der Dachdeckerinnung Stuttgart, befragt, was aus seiner Sicht für eine Ausbildung im Dachdeckerhandwerk spricht und warum Jugendliche gerade jetzt den Beruf des Dachdeckers wählen sollten. Für ihn sind u.a. drei Aspekte wichtig:
(Bild: DDI-Stuttgart)
Schon im März hatte der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks auf massive Preissteigerungen und Materialengpässe bei Holzprodukten und Dämmstoffen hingewiesen. Eine aktuelle Umfrage unter rund 7.000 Innungsbetrieben bundesweit zeigt nun, wie ernst die Lage in der Zwischenzeit ist.
Auch politische Ziele stehen vor dem Aus. Obermeister Ambrus sagt: "Wir sehen ernsthaft die Energiewende gefährdet".
(Bild: DDI-Stuttgart)
An den Preissteigerungen bei Dämmstoffen und Holzprodukten sind nicht die Handwerker schuld
Bauen ist derzeit teurer geworden – doch das liegt nicht an den Preisen der Handwerker. Seit einiger Zeit wird eine massive Preissteigerung bei EPS-Dämmstoffen und bei Lattholz beobachtet.
Der Grund dafür ist nach Recherchen des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) bei den Dämmmaterialien der Ausfall einer großen Produktionsanlage, die benötigte Rohstoffe für die Produktion von EPS-Dämmstoffen liefert. Dies führt zu Lieferengpässen und damit zu Preissteigerungen.
(Bild: DDI-Stuttgart)
„Unbestreitbar ist der Klimawandel schon längst im Gang. Es geht nicht mehr darum, ihn zu verhindern, sondern um eine Begrenzung“, so Obermeister Andreas Ambrus.
Trotz Klimaerwärmung drohen im Winter extrem kalte Perioden. Und im Sommer werden immer neue Hitzerekorde erreicht. Beide Tatsachen sprechen dafür der Wärmedämmung im Dachgeschoss künftig noch mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
(Bild: DDI-Stuttgart)
Vorsicht bei betrügerischen Anrufen und Haustüransprachen durch unseriöse Dachdeckerfirmen
Aktuell gibt es mehrere Meldungen aus dem Raum Freiberg / Ludwigsburg, wonach Hausbesitzer von unseriösen Dachdeckerfirmen telefonisch oder an der Haustüre ungefragt kontaktiert werden. Unter Vorgabe der falschen Behauptung einer Innungsmitgliedschaft oder einer Innungsbeauftragung /-empfehlung versuchen diese unseriösen Dachdeckerfirmen Dachreparaturen zu verkaufen. Davor warnt jetzt die Dachdeckerinnung Stuttgart eindringlich.
(Bild: LIV)
Vorsicht bei Haustürgeschäften rund um das Dach
Sogenannte "Dachhaie" haben wieder Saision. Sie klingeln ungefragt an der Haustüre und wollen Dachreparaturen zu überhöhten Preisen verkaufen. Davor warnen die Dachdeckerinnung Stuttgart und die Stuttgarter Handwerkskammer in einer gemeinsamen Presseerklärung.
"Alle Jahre wieder haben wir im Frühjahr das Problem mit den hausierenden Dachdeckern", warnt Hartmut Schad, Geschäftsführer der Dachdeckerinnung Stuttgart. "Doch wie derzeit wieder unseriös arbeitende Handwerkerkolonnen oder deren Vertreter versuchen, speziel ältere Hausbesitzer zur schnellen Auftragsvergabe zu überrumpeln, grenzt schon an Dreistigkeit. Die Beschwerden nehmen rapide zu."
(Bild: DDI-Stuttgart)
In den letzten Wochen gab es einige Anfragen von Hausbesitzern bezüglich der Sinnhaftigkeit von Dachbeschichtungen. Was können Dachbeschichtungen tatsächlich, oder schaden sie gar? Wir haben bei Obermeister Andreas Ambrus nach dessen Expertenmeinung gefragt.
"Dachziegel und Dachsteine brauchen keine Beschichtung", so das klare Statement von unserem Innungsobermeister gleich zu Beginn seiner Ausführungen.
"Das Dach ist der Schirm des Hauses. Dementsprechend ist die Hauptaufgabe einer Dachdeckung mit Dachziegeln oder Dachsteinen der Schutz des Gebäudeinneren vor Regen, Schnee oder sonstiger Feuchtigkeit. Wenn die Fachregeln des Dachdeckerhandwerks eingehalten sind, ist die Regensicherheit und damit die Schutzfunktion des Daches über Jahre und erfahrungsgemäß sogar über Jahrzehnte gesichert."
(Bild: HF-Redaktion)